Generation Y: Was ihnen wichtig ist (Infografik)

Die Generation Y wird aus Arbeitgebersicht sehr oft einfach typologisiert dargestellt: selbstverwirklichend, egozentrisch und always-on. Was grundsätzlich ein Trend ist, zeigt sich uns zunehmend in stark unterschiedlichen Menschentypen, die da mit uns zusammenarbeiten und verdeutlicht, dass man die Generation natürlich nicht komplett in einen Topf werfen darf.

Die Vorträge und Gespräche an und mit Universitäten in den letzten Jahren haben mir gezeigt, dass viele Studenten aufgrund des verschulten Studiensystems überhaupt nicht die Zeit und die Muße haben, sich mit den Themen Social Media und Social Networking via Mobiles permanent zu beschäftigen. Vielmehr stehen gemeinsame Erlebnisse mit den Kommilitonen, der Besuch spannender Vorträge und die Finanzierung des Studiums mittels Praktika im Vordergrund.

Dennoch gibt es klare Anzeichen, was die Generation GenY von den Arbeitgebern der Zukunft erwartet. Eine aktuelle Studie von
Trendence zeigt jetzt auf, wie man sich die “Schöne neue Arbeitswelt” vorstellt. Die Studie bestätigt zudem, dass die Generation Y nicht eine homogene Truppe Gleichgesinnter ist, sondern viel facettenreicher als vorher angenommen.

Es zeigen sich drei grundsätzliche Trends, die das Management der Unternehmen bei der Einstellung von GenY’ern im Kopf haben sollte. Für Millenials ist top-down out. Mitbestimmung ist ihnen sehr wichtig. Und wer sich nicht um sie kümmert, kann davon ausgehen, dass die Loyalität des Mitarbeiters und sein Verbleib in der Firma nicht sicher ist.

Entscheidend ist, dass die Kernwerte, Aufgaben, Mission und Vision ordentlich kommunizieren und sich stellen, dass die Mitarbeiter diese nicht nur als Dokument zu lesen bekommen, sondern auch mit der Unternehmensführung darüber sprechen können. Wenn hier Probleme oder Widersprüche auftreten, fehlen oft die internen Kommunikationsmittel (Corporate Social Networks), die als Diskussionsbasis zur Verfügung stehen und von der Generation Y gerne genutzt werden. Denn inzwischen sehen Mitarbeiter
Social Collaboration als wichtigen und integralen Bestandteil der Unternehmenskommunikation, wie eine Studie von Microsoft beweist. Managementteams ist das oft nicht so bewusst, wie wir vermehrt feststellen.

Credits: Ina Ferber / Trendence 2014


Credits: Ina Ferber / Trendence 2014

Was sind Eure Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Generation Y?

Report: How to be more successful with the right blogging tactics

The questions we usually get from marketers are quite similar: What makes a good blog post? When is the best time to publish? How do questions in headlines perform? And so on. A recent report by TrackMaven analyzed 1.16 million posts from 4,618 blogs and 1.9 million social shares of those blog posts. The results were published in their Colossal Content Marketing Report. The analyzed content included blog posts from various publishers, like content marketers, individual bloggers, and media companies.

The report shows that Tuesday and Wednesday performed as the most popular days for publishing posts. Of the analyzed blog posts 87% were published during Monday and Friday (9 AM to 6 PM ET with a peak at 11 AM-12 PM). This does not say though that weekends don`t perform well. 13% of blog posts published on weekends got more social shares per post on average. Although just 6.3% of posts were published on Saturdays, these still received 18% of the total social shares.

TrackMaven 2014 Social Shares by Postig Frequency

As most marketers strive for engagement to justify their social business activities, one of the findings will be of best interest for them. The most social shares from blog posts came in the evenings around 9 PM-midnight ET (highest engagement 10-11 PM). Special peaks also occur when people get their coffee, meeting hours go down and after midnight TV shows (4-6 AM ET, 7-8 PM plus 1-2 AM).

TrackMaven 2014 Social Shares by Time of Day

Some more findings…
– Blog post titles of around 60 characters in length performed with most social shares (average was around 40 characters in length).
– Blog posts with question marks in their title had almost twice as many social shares that those without any punctuation.
– Blog posts with a mixture of capital and lowercase letters achieved most shares.
– Blog posts get most sharings via Twitter (Tweets shares got 38.6% of total social shares) and Facebook (Facebook shares 26.7% – Likes got 33.8% of engagement).

TrackMaven 2014 Social Shares by Channel

Spot On!
The headline definitely is a key element for blog posts being read and getting shares as on Twitter and Facebook there is not much more to see, and many people won’t even read but still share it the blog post. Although the magic headline might sound like a perfect tactic for blogging, there is more in blogging tactics than knowing when to publish or some rules around punctuation. Good content, relevant aspects, various point of views (interviews) and probably one of the main elements: continuity. Most blogs starts euphoric and die after some weeks. Blogging is a time-consuming challenge but with the right blogging tactics it is not rocket-science.

Die Email ist ein Kutscher und für Alte. Blogparade zur Email der Zukunft

Credits: © rook76 - Fotolia.com


Credits: © rook76 – Fotolia.com

Mein langjähriger IT- und Blogger-Weggefährte Stefan Pfeiffer motiviert mich mal wieder, bei einer
Blogparade zur Zukunft der Email mitzumachen.

Seit Monaten und Jahren stelle ich die Email in Frage. In Seminaren. In Vorträgen. Im
Blog. In der Twitter-Kneipe. Wo auch immer.

Im Business (und oft auch privat) ist die Email wie ein Kutscher (Absender), der seinen Wagen mit vielen Leuten (Adressaten) und Koffern (Attachments) belädt, sich auf einen viel zu langen Weg macht (CC-Mentalität), nach und nach einen Teil oder Mensch abwirft, in der Hoffnung (Ignoranz der
Vier-Augen Prinzipienreiter), um irgendwann mal das Ziel zu erreichen (Delete- und/oder Archivierung-Button). Der Wert der Email ist für mich ungefähr vergleichbar dort angekommen, wo der Notar und Anwälte noch fleißig mit Aktenordnern das Papier hoch halten. Es ist was für die Alten, oder die alten Branchen? Den
Postkutschen-Vergleich schein ich zu lieben, fällt mir ein. Wie auch immer.

Was möglicherweise despektierlich oder überheblich klingen mag, will ich aber gerne in ein rechtes Licht rücken.

Vor zwei einhalb Jahren habe ich einen Post geschrieben, welcher eine
Infografik mit einigen Erkenntnissen zum besten Versand-Zeitpunkt der Email (bzw. des Newsletters) beinhaltete. Da mir klar war, dass Newsletter immer noch eine große Rolle in Unternehmen spielen, sah ich es als eine gute Idee, den Inhalt zu teilen. Unser eigner Newsletter mit diesem Inhalt wurde daraufhin mit spöttischen Kommentaren an mich weitergeleitet: “Zurück zur Steinzeit???” und “Martin, bitte nicht solche Inhalte!”. Auf Twitter antwortete den geteilten Link man mit “RT Unsubscribe! – (Text und Link)”. Offensichtlich war der Post nicht gut angekommen. Ich lies es in Zukunft. Wann auch immer.

In Aufträgen mit diversen Anbietern von Projekt-Management Lösungen sowie Unternehmen, die Dropbox, Safesync oder sonstige Cloud-Lösungen einsetzten, erlebte ich dann aber die Kehrseite der Medaille. Wurde die Kommunikation für das Unternehmen wichtig, musste eine Email geschickt werden. Dass dieselben Inhalte irgendwo in der Cloud zeit- und wortgleich liefen, zählte nicht. Vorgesetzte antworteten nicht auf Twitter und Facebook. Schrieb man eine Email mit einem Hinweis auf eine der Netzwerk-Gespräche, ließ das Status-Update und der Retweet nicht lange auf sich warten. Ein Gründer einer Projekt-Management SOftware Firma schickte mir sogar eine Mail als Antwort auf einen Tweet. Wieso auch immer.

Manche reagieren ja auch nicht auf XING oder LinkedIn. Sagt man ihnen, dass es eine Erinnerungsfunktion per Email gibt, läuft das Networking auf einmal wie geschmiert. Ohne Kutscher kommen manche eben nicht ans Ziel. Auch wenn der Rennwagen neben dran steht und man den Schlüssel in der Hand hält.

Leider gibt es nur zu viele Romantiker in Unternehmen, für die die Email schon ein Rennwagen ist, der sich kaum aufhalten lässt. Lässt er sich aber. Er lässt einen sogar ruhiger fahren mit ordentlichen Filter-Funktionalitäten, die semantisch organisieren und nach Priorität unterscheiden können, also mit Katalysator, Spracherkennung und Intelligent Driving Systemen. Vor allem aber mit einem System, dass alle Facetten der Kommunikationsoptionen in Einklang und auf eine Plattform bringt. Was Google Buzz mal versucht hat, aber daran scheiterte.

Dabei ist die Email der Zukunft längst da. Sie findet nur nicht mehr in der Inbox statt. Sie ist in so manchem Handy, in so manchem Netzwerk, auf so mancher App, oder in so mancher Community. Sie ist auch Kommunikation in Projekt-Management Software in der Cloud oder in Communities. Sie ist schneller, chronologisch sortiert und man überblickt effizienter, was wann wo und wie besprochen wurde, wer sich engagiert und wer sich eher fahren lässt.

Das Problem? Sie ist mal hier, mal da, mal dort. Aber nie an einem Ort. Die Email-Form ist facettenreich, rasend schnell und so mancher Mensch leider weder organisatorisch, noch technisch und manche auch (noch) nicht Willens, grundsätzlich zwischen Facebook, Google+, Skype, WhatsApp oder eben auch nur der Inbox hin und her zu wechseln.

Was es also brauchen würde, wäre ein Communication-Dashboard, das nicht unterscheidet, wo ich kommuniziere (Email, Facebook, Twitter, Pinterest, Tumblr, Google+ usw.), sondern mir sagt, wo es wichtig und dringend ist zu kommunizieren (und das selbst lernt), wer zukünftig auf die Rücksitzbank, sprich die zweite Reihe meiner Aufmerksamkeit rutschen darf und wann es sich lohnt, das Gaspedal voll durchzudrücken.

Es braucht also nicht viel. Ein paar APIs. Ein wenig mehr Offenheit. Ein wenig mehr Datenvertrauen. Weniger Monopolismus-Denke. Und vor allem einen Nutzen für den Nutzer. Und falls wir das alles nicht hinbekommen, vielleicht kehren wir ja zum guten alten Brief zurück.

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PS: Mein Vater fragt immer wieder, ob ich ihm nicht ein paar Infos oder ein Bild per Mail schicken will, was er ausdrucken und mitnehmen kann. Natürlich sage ich “Ja” und mache es oft nicht, weil mein Verständnis von Kommunikation und Erlebnissen in einer anderen Welt spielt. Und dann fällt mir ein, ich könnte ihm ja nur meinen Link zur Facebook-Seite schicken. Oder zu Twitter, oder sonstigen Accounts. Er würde so viel mehr an meinem Leben teilhaben, ob mit oder ohne Email-Kutsche.

Report: Most Trusted Marketing Automation Tools

Marketing automation tools are making their ways into the business world, not only for large enterprises but also for small companies some solutions have proven to be promising, and not only since IBM bought Silverpop. However, which tools are the right ones for your business? At least we get some advice now from TrustRadius“Buyer’s Guide to Marketing Automation Software”. They did a report based on 400 in-depth reviews by authenticated end-users of marketing automation products combined with the results of more than 10,000 comparisons performed on the TrustRadius’ website.

The report looked at software solutions that include various demand generation capabilities like email campaign management, landing pages,or even lead scoring. However, the analysis out those providers which just offer one aspect of marketing automation (i.e. only lead scoring). In their focus were those tools that “help to automate and scale repetitive marketing tasks and the analysis of those efforts.”

These were the findings they came up with…

Small Businesses (Up to 50 employees)
Small companies gave quite positive and high ratings with at least a 4 out of 5 (average was 4.3 out of 5 – better than the average in the midsize and enterprise companies). Then TrustRadius ranked the products via two factors: a) average user rating and b) how does the product serve the business segment (determined by the number of comparisons made by organizations of that size).
The leading 3 solutions were HubSpot (4.8, 69% of comparisons by small businesses), Act-On (4.7, 53%), plus Infusionsoft (4.3, 96%). Other solutions like Marketo, Pardot, Eloqua, and Silverpop also got good ratings. Still, they ranked lower as they had a smaller proportion of small business comparisons.

TrustRadius Marketing Automation Small Business 2014

SMB Businesses (From 51 to 500 employees)
The average rating in the midsize company category was 3.9 out of 5. The report shows that a higher demand goes alongside bigger companies and more complex requirements for marketing automation tools. Here, the trusted vendors are Marketo (4.2, 60% midsize category) and Pardot (4.0, 58%). Act-On, Eloqua, and HubSpot also got positive ratings.

TrustRadius Marketing Automation SMB 2014

Enterprise Businesses (500+ employees)
The average rating for enterprise marketing automation products was 3.8 out of 5. Eloqua showed up to be the top marketing automation software for enterprise companies (4.4, 59% enterprise focus). Act-On, HubSpot, Marketo, and Pardot also performed well according to users, but they had a smaller proportion of comparisons from enterprise customers.

TrustRadius Marketing Automation Enterprises 2014

Tell us about your findings. Which tools do you use and what has proven to be successful for you? All insights can help other companies make faster decisions.

Why content marketing is like running a marathon (infographic)

Content marketing seems to be the new hype in the business world. But wasn’t it there before? Case studies, whitepapers, corporate brochures, corporate publishing, etc. – did we not have all of this before? Maybe the B2B world was better trained in this topic than the B2C folks.

The guys from Curata now train marketers with a step-by-step content marketing marathon infographic. It will make marketers understand what it needs to become efficient in content marketing, to have the right pace at producing versus curating content, to achieve the perfect help and support from your fans and get to the finish line.

Good luck – and don’t forget to drink some water!

Content Marketing Marathon Infographic

Welche digitalen Tools brauchen moderne Unternehmen?

Digital Natives drängen in die Wirtschaft. Die “Consumerization”, sprich die Nutzung von privaten Endgeräten in der Arbeitswelt, nimmt zu. Wer will schon zwei Smartphones mit sich herumtragen? Wer will ein Handy, dass nicht auf Facebook, Twitter & Co. posten kann, ständig irgendwelche Unternehmensupdates verkraften muss, oder an einem mobilen Arbeitsplatz (z.B. dem Kaffeehaus nebenan) nicht mehr ins WLAN darf? So manches Management überlegt derzeit, ob man nicht auf “smarte” Mobiltelefone statt der guten altmodischen “Brombeer”-Handies umsteigt. Umdenken ist gefordert.

Aber auch Social Business, naja sagen wir mal Social Media, ist inzwischen in den Unternehmen angekommen. Kaum ein Unternehmen, welches sich nicht mit dem Thema beschäftigt, um im Kampf um Kunden, Händler und Social Influencer bestmöglich für die Zukunft aufgestellt zu sein. Fakt ist: Die meisten Unternehmen sind in den Anfängen und in ihrem Verhältnis zu Social Media noch sehr ambivalent, wie
jüngste Studien beweisen. Welches Social Tool man einsetzen soll, wissen die wenigsten. Der Markt ist dynamisch wie nie zuvor und wer kann schon absehen, welche Technologie morgen noch existiert, nicht insolvent ging, nicht gekauft wurde, oder dabei nicht seine Start-Up Vision auf der Strecke lässt? Kein Konzern oder Mittelständler will zweimal durch den Prozess der Tool-Auswahl, wenn nicht unbedingt nötig.

Interne Cloud-Dienste, Social Media und Mobile Plattformen sind in Unternehmen noch kaum vorhanden, geschweige denn avisiert oder budgetiert. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den businessfördernden, technologischen Hilfsmitteln erliegt oft dem Business-Alltag. In der Regel kommt dann wichtiges (manchmal auch bewusst vorgeschobenes) Tagesgeschäft dazwischen. Schnell wird die Sache vorerst ad acta gelegt.

Sind Tools schon im Einsatz, wurden sie an Agenturen “outgesourced”, die maximal Social Media Monitoring vorwiegend unter dem Aspekt der “monatlichen Kundenberuhigung” nutzen: “Keine Angst! Ein Shitstorm ist nicht in Sicht.” Der Mehrwert von zahlreichen Tools -von Projekt-Management bis Collaboration und Crowdsourcing- für Sales, Marketing, Kundendienst, Employer Branding oder Produktentwicklung hat sich den Unternehmen noch nicht erschlossen. Erschreckend, angesichts der Tatsache, dass es draußen zahlreiche Berater gibt, die sich tagtäglich mit dem Thema beschäftigen.

Strategische Fragen jagen taktische Fragen
Die Hauptfrage der meisten Unternehmenslenker und ihrer Strategen stellt sich mit der Komplexität der Verantwortung. Wer nimmt die Tool-Auswahl in die Hand? IT? Marketing? Kundendienst? Die Abteilungsleiter als Gruppe? Kann oder muss man eine Person themenübergreifend in einer neuen Matrixfunktion als Projektleiter über die Abteilungsrollen einbauen, um politischen internen Sprengstoff im Zaun zu halten? Oder ist es am Ende doch eher Chefsache?

Wer übernimmt die Implementierung der Technologien in die Unternehmen? Wer macht den Mitarbeitern die neuen Businessprozesse klar, die die digitalen Tools mit sich bringen? Wer zahlt das Training der Mitarbeiter und Partner? Wie steht es um den Datenschutz, wenn auf einmal alles in der Cloud abgewickelt wird? Was, wenn der Cloud-Anbieter gehackt wird und Daten in unseriöse Hände wandern? Der Fragenkatalog ist endlos und das Angebot an Marketing Technologien unfassbar groß. Man kann sich gerne mal hier das Chart von
Scott Brinker ansehen und versuchen, den Überblick nicht zu verlieren.


Übersicht Marketing Technologien 2014

Wer erstmal in die neuen Herausforderungen des sozialen Web und seiner modernen technologischen mobilen Möglichkeiten eintaucht, merkt schnell, dass sich ungeahnte Prozesstiefen ergeben, Menschen die Orientierung verlieren und so manches Unternehmen sich mit neuen Tools sich wappnen muss, um nicht in den Riffen der sozialen Webökonomie zu zerschellen. Und auch wenn ich schon so manchem Unternehmen in einem Seminar oder Workshop helfen konnte, ist es eine Ehre mal auf einer Veranstaltung ein wenig Licht in den Ozean der Unsicherheit und Undurchsichtigkeit zu bringen.

Die Veranstaltung
“Tools” in Berlin wird am 08.05.2014 ein Panel hosten zum Thema: “Social Business, Mobile Workplace & Digital Natives. Welche Tools Unternehmen brauchen und welchen ROI-Wert sie liefern.” Hier werden u.a.
Christian Roth (Intel),
Philip Riederle (Digital Native & Jungunternehmer) und
Prof. Dr. Alexander Rossmann (Reutlingen University) und
Martin Meyer-Gossner (The Strategy Web) das Thema ausführlich unter die Lupe nehmen und zahlreiche Einblicke gewähren.

Vielleicht ein erster Schritt für so manches Unternehmen, sich dem Thema digitale Tools ernsthaft zu nähern. Vielleicht sehen wir uns dort, ich würde mich freuen.

Welche Marken und CEOs auf Twitter erfolgreich sind (Infografik)

Auch wenn über 650 Million Nutzer auf Twitter sind und ihre letzten Informationen publizieren, teilen oder kuratieren, es gibt immer noch genug Manager, die für jede Information dankbar sind, die sie über einen guten umgang mit Twitter erhalten. Auch wenn
so manche Kampagne auf Twitter dann doch nicht so erfolgreich erscheint (was nicht heißt, dass die Hashtags auf anderen Plattformen wir Tumblr oder Instagram nicht performt haben), gibt es doch so manchen erfolgreichen Unternehmenseinsatz von Twitter.

Die Mannschaft von
WhoIsHostingThis haben sich die Mühe gemacht und eine Infografik zusammen gestellt, die ein paar erfolgreiche Beispiele zeigt. Denn eines steht fest: Der Twitter-Nutzer ist schnell, erwartet aber ebenso unverzüglich ein Feedback auf seine Anmerkungen – spätestens 24 Stunden nachdem er selbst etwas herausgeschickt hat. Jeder Tweet eines Kunden ist ein selbst-initiiertes Geschenk an ein Unternehmen, erwartet aber auch eine Wertschätzung. Denn Menschen nehmen sich Zeit, ein rares Gut in den schnelllebigen Zeiten von Twitter und Co.

Welche Marke macht es also besser als andere?

Beim Thema Kundenservice zeichnen sich JetBlue (
@JetBlue), American Airlines (
@AmericanAir), und Rackspace (
@Rackspace) aus. Das erfordert einen hohen Einsatz an Zeit und Manpower, aber auch ordentliche Prozesse und Tools, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Aber selbst etwas betagtere Unternehmen wie ASOS (
@ASOS) mit ihrer #BestNightEver Kampagne haben den Unternehmenumsatz auf £78 Million im Dezember 2012 nach oben gezogen. Ob man dann am Schluss Chirpify (
@Chirpify) einsetzt, oder seine eigenen Prozesse mit Hilfe von Hashtags aufsetzt.

Es gibt übrigens auch so manchen CEO, der
sehr professionell mit Twitter umgeht und solche, denen
empfohlen wird zu folgen


Twitter-Beste-Marken-2014

How do men and women use social media and mobile? (Infographic)

Based on some research from the guys at Nielsen, Pew Research and ExactTarget, the two companies Financesonline.com and Ruby Media Corporation published some interesting facts and figures that are highlighting the different usage of social media and mobile by men and women.

According to the infographic, in general women are more likely to do networking and use social media for relationship, sharing, entertainment and self-help. Men are more fact-driven and look after deals and information, and on the mobile site are more open to scan coupons and QR codes. Men are using social media predominantly for business (27%) and just (13%) for dating. Whereas women are much lower engaged in these two topics with business coming in at 22% and dating only at 7%.

The infographic makes clear that on Facebook, photos and videos (54%) and entertainment or funny posts (43%) are of interest for women, while only 39% and (35%) of men are viewing them. Women are more active in sharing on facebook as well: 50% share with multiple people (men only 42%).

Men and Women Social Media Mobile infographic

Die “Google Night Walk” Erfahrung

Google geht lokal. Google Streetview war offensichtlich nur ein Anfang von Google, auf dem Weg die Welt faszinierender zu machen und so manchen verdeckten Hotspot in Städten zu zeigen. In einem interaktiven Rich Media Erlebnis kann man jetzt mittels 360 Grad Blick die Straßen von Marseille via Google erleben. Mit dem Google Projekt
“Night Walk” kann man durch die Strassen von Marseille schlendern und einen einzigartigen, kommentierten Spaziergang mit spannenden Hintergrundinfos machen.

Man stelle sich nur vor, welche Möglichkeiten sich für Google, Unternehmen und lokale Händler dabei auftun. Man kann zum Beispiel lokale exklusive oder außergewöhnliche Shops featuren, versteckte Sehenswürdigkeiten aus historischen Tagen aufdecken (und diese Besuchern zuführen) sowie lokale Veranstaltungen in den Bereichen Sport und Kultur besser mit vermarkten. Zudem lässt sich natürlich gut Google+ mit einbinden, da man so die Erfahrungen der Nutzer mit einbringen kann, die in dieser Region wohnen, oder die Region schon mal besucht haben.

Warum reisen, wenn man alles online erleben kann? Aber macht es die Welt nicht ein wenig “unspannend”, wenn man alles schon vorher weiß? Wie seht Ihr das Projekt?

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Fashion Kampagnen stehen auf Print und #Hashtags. Aber was hilft’s?

Man sitzt im Flieger, schlägt die GQ auf. Es ist mal wieder nicht erlaubt, das W-LAN bei Start und Landung zu nutzen. Und dann das! Zwei Printkampagnen hintereinander. Beide mit Hashtags. Wenn man jetzt online wär…

Fragen schießen einem durch den Kopf. Ist das wertvoll? Cool? Sinnlos? Im Flieger ist das eher zweckfrei. Aber genau da lese ich Print noch. Auch wenn man auf die GQ-App wechseln könnte. Die Diskussionen mit Stewardessen vor Start oder Landung nervten “iPad an! iPad aus!”. Ich bin für diese kurzen Zeiten zu Print zurückgegangen. Sonst lebe ich seit Jahren nach dem Motto “Safe the trees!”. Aber sei’s drum. Manchmal muss Print halt noch ran.

Zurück zum Thema: Print, Kampagnen und Hashtags.

Ein Blogpost hat mich erinnert an den offensichtlich beliebten neuzeitlichen Marketingansatz. Geschrieben hat den Post Paul Chaney:
8 Ways to Integrate Social Media with Existing Marketing. In diesem führt er u.a. anhand der NIKE-Kampagne “#makeitcount” (2012-2013) aus, dass sich mittels der Verbindung von Print-Kampagne (gleichsam mit TV oder Outdoor möglich) und Twitter Markenaffinität und gleiche Interessen filtern lassen.

Aber wie weit reichen solche Kampagnen wirklich?

Nur soviel vorweg. Als ich aus dem Flieger ausgestiegen bin, hatte ich die beiden Kampagnen und die Hashtags aus der aktuellen GQ-Ausgabe längst vergessen. Geschweige denn hatte ich mir das Feedback auf die Hashtags angesehen. Also teste ich es jetzt – bewußt ohne Monitoring-Tool und nur auf Twitter. Was passiert da auf Twitter mit den Kampagnen?

Kampagne 1:
Diesel

Hashtag:
#dieselreboot

Landing Page:
Kampagnenseite Diesel Reboot (auf Tumblr)

Kampagnen Message: “Let’s connect. #DieselReboot”

Quantitative Auswertung: Ca. 40-50 Tweets täglich in der Woche des Reviews. Wenig Selfies, mehr Tweets der Cat Walk Veranstaltung um die Reboot-Kampagne und Tweets von Künstlern und Fotografen, die das Motto interpretieren. Der Fokus des Feedbacks liegt auf der Vorfreude und dem Erlebten des Events.

Inhalt: Zeig Deine Vielfältigkeit und Individualität. Akzeptanz für Dich und Ablehnung gegenüber dem Status Quo. Was verbindet uns. Diesel will ein weltweites Kollektiv erzeugen.


DIesel

Die Diesel Kampagne erfährt einen gewaltigen Push aufgrund des Wechsels von Nicola Formichetti, Ex-Thierry Mugler Director, zur italienischen Modemarke, der dort seine erste Show geben wird. Diesel hat sich dafür Twitter als Sponsor der “speziellen” Diesel Cat Walk Show ausgesucht. So erscheinen zahlreiche Tweets, die sich um eine Person zentriert: Formichetti.

Die Twitter-Gemeinede schreibt über die von Diesel zur Show gesponserten Wassertaxen, schießt Bilder der Cat-Walk Gala und bearbeitet diese sogar danach, um die Genialität des Schaffenden noch mal zu unterstreichen.

Die Agentur
RGA schaut ein wenig hinter die Kulissen der Tweets und meint wohl, dass dem Erfolg ein wenig nachgeholfen wurde und 25 Tweets nicht unbedingt den Erfolg krönen. Die Kritik findet schnell Gleichgesinnte und macht klar, dass sich offensichtlich noch mehr Menschen Gedanken machen, ob man bei Diesel Reboot die Kampagne mit Print und Twitter so richtig gut gemacht hat.

Kampagne 2:
Calvin Klein

Hashtag:
#mycalvins

Landing Page:
Sammelseite der Tweets und ihrer Verfasser

Kampagnen Message: “show yours. #mycalvins”
Quantitative Auswertung: Ca. 20-30 Tweets täglich in der Woche des Reviews. Vorwiegend Fashion Blogger mit ordentlichen bis sehr hohen Reichweiten. Zahlreiche Selfies.

Inhalt: Tag ein Foto von Dir und Deinen Calvins, für die Chance in der #mycalvins Gallerie gezeigt zu werden.


CalvinKlein Twitter

Der Wunsch, sich auf der #mycalvin Wall wieder zu finden, scheint dann doch einige Menschen zu motivieren, sich eines Selfies zu unterziehen. Angetrieben von der Reichweite der amerikanischen Schauspielerin und Sängerin
Vanessa Hudgens finden sich zahlreiche Retweets, die sich auf ihre Tweets im Zusammenhang mit CalvinKlein Kampagne zeigen. Ansonsten gibt es ein
Fashion Girl, das sich im positiven Sinne von der Kampagne verfolgt fühlt. Aber auch
Business-Trainer, die von der Kampagne animiert werden, ihre Fitness-Routine noch mal zu überdenken. Und Videoblogger
Savator Nunez, der es für eine
fröhliche Verkaufspräsentation der Unterwäsche in einem Shop nutzt.

Ob er das aus freien Stücken gemacht hat, oder von CalvinKlein dafür bezahlt wurde? Man weiß es nicht. Auch lässt sich nicht herausfinden, ob und wie der Vertrag zwischen Angelina Jolie und dem Mode-Hersteller aussieht. Nur weiß man, dass sie oft auf großen Events, in Kleidern von Calvin Klein aufläuft. Dennoch wirkt der Tweet schwer animierend und eher gut getextet, denn authentisch…

Interessant auch zu sehen, wie die Retail-Verantwortliche bei CalvinKlein ihre Händler animiert, bei der Aktion mitzumachen.

Fazit
Die Kampagnen sind sicherlich Reichweiten verlängernd. Bei Diesel war am Vortag erst die große Modenschau in Venedig, wodurch die Durchdringung der Kampagne noch stark in Twitter spürbar war. Wenn man sich die CalvinKlein Wall ansieht, gewinnt man den Eindruck, hier haben vorwiegend Models Platz. Ob die Twitterati dann doch irgendwie für die beiden Kampagne “gewonnen” wurden (oder bezahlt oder so ähnlich). Man möchte nicht wissen, mit welchen Mitteln hier gearbeitet werden musste, um mit horrendem Media-Volumen den Erfolg der Wirkung auf Twitter herbeizuführen. Mich hat der Erfolg der Kampagnen nicht überzeugt (da brauch ich nicht mal Zahlen zu sehen). Weder hat er Influencer hervorgelockt, noch Marken-Advokaten, noch zahlreiche Kunden geweckt. Models ja.

Es zeigt einem aber vor allem, dass so manche Kampagne nicht bis zu Ende durchdacht wurde. Jung von Matt CEO Peter Figge spricht mir irgendwie aus der Seele spricht, wenn
er meint dass “alle Maßnahmen stärker in den Gesamtkontext gestellt und in ihren Wechselwirkungen konsequenter verstanden werden müssen”. Vielleicht sollten Agenturen mal anfangen mit Hashtags selbst zu arbeiten. Dann nutzt man Twitter vermutlich anders, oder gar nicht. Schade, dass die Fashion-Industrie ist halt nicht immer so spannend ist wie ein Tatort auf Twitter. Aber das lernen die Agenturen schon noch.