Studie besagt, Fehlnutzung von Social Media am Arbeitsplatz ist problematisch…

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Eure Meinung ist gefragt! Denn die Frage ist, wie man dem Thema begegnet. Das was eine amerikanische Studie berichtet, scheint sich langsam zu einem Management-Thema zu entwickeln, nachdem u.a.
Porsche und VW größtenteils die Pforten zu Facebook & Co. für ihre Mitarbeiter geschlossen haben.

Erst vor kurzem habe ich ausgeführt erläutert, wie es um das Thema ”
Jobs und Social Engagement” steht. Und zugegebenermassen, ist es eine große Herausforderung, wenn auch nicht unlösbare Aufgabe, sich als Management und Geschäftsführung dem Thema vielleicht auch mit externer Hilfe zu widmen.

Eine aktuelle
Studie der internationalen Anwaltskanzlei
Proskauer Rose besagt, dass die falsche Nutzung von sozialen Netzwerken am Arbeitsplatz für viele Firmen problematisch ist. Deshalb sperren auch 29% der Firmen den Zugang nach VW und Porsche Manier, wohingegen rund 25% ihre Mitarbeiter bie der Webnutzung monitoren und die Mitarbeiter das in der Regel auch wissen lassen.

Bei der Befragung von 120 Firmen gaben viele ihrer Klienten (43,4%) an, der falsche Umgang mit Social Networks wurde zum Problemfall für sie. In 31,3% der Firmen hat sogar das Management schon disziplinarische Aktionen gegen Mitarbeiter gefahren aufgrund der fälschlichen Nutzung von Social Networks am Arbeitsplatz in der Welt, berichtet die Studie.

“Wir sind überrascht von der Prozentzahl der Firmen, die sich mit Fehlnutzng von sozialen Netzwerken am Arbeitsplatz und disziplinarischen Massnahmen beschäftigt haben,” sagt Bettina Plevan, eine der Partnerinnen der Rechtsanwaltskanzlei aus New York City. Sie meint auch, dass man sich bei den Mitarbeitern nicht auf die gute Urteilsfähigkeit der richtigen Auslegung bei der Nutzung von Social Media am Arbeitsplatz verlassen könne.

 

Und dann kommt aber, wie so oft, das Gegenargument… Über 76% der Befragten sagten, dass man das Netzwerken über soziale Netzwerke zu Businesszwecken mache. Und immerhin 37,3% nutzen Social Media bereits ein bis zwei Jahre. Was gemessen am Durchschnitt dieser Studie von
Jobvite zum Rekruiting von Mitarbeitern via Social Networks nicht unbedingt viel ist. Ich wage mal zu behaupten, dass die Nutzung weltweit generell höher ist. Und wenn man sich die
Studie der Universität Melbourne ansieht aus 2009 (!), so sieht man hier schon, dass bei “Surffreiheit der Mitarbeiter” die Produktivität um 9% gesteigert werden konnte.

Der Studie gegenüber steht eine jährliche von
Robert Half Technology, die besagt, dass 51% der CIO’s den Zugang zu Twitter und Facebook zulassen. Vor allem der Wandel in der Zulassung des Zugangs fällt hier auf: Während
2009 noch 54% weltweit und 2010 noch 44% in Deutschland den Zugang komplett verweigerten, sind es 2011 nur noch 31%. Für mich ein klares Zeichen, wo die Zukunft liegt: Offenheit und Transparenz im Umgang mit Social Media.

Es stellt sich die Frage… Macht das Blocken von Social Media und Social Networking Seiten Sinn? Wie sieht denn eigentlich fehlerhafte Nutzung von Social Media oder Social Networking aus? Ist eine solche Definition auch ein willkommener Kündigungsgrund, wenn ein Mitarbeiter nicht ins neue Schema passt? Wie seht ihr das…?